Die Ausstattung der Kapelle

Der Altar ist ein gotischer Flügelaltar,der Mittelschrein hat drei Nischen mit neuen Baldachinen. In der mittleren Nische steht das Standbild der Maria mit dem Kind, in den beiden Nebennischen stehen zwei Standbilder der Anna Selbdritt aus spätgotischer Zeit. Anna Selbdritt ist die St. Anna, die Mutter der Maria. Sie wird häufig mit Maria auf dem Arm, auf deren Schoß das Jesuskind sitzt, dargestellt. Die Zinnleuchter auf dem Altar stammen aus dem 18. Jahrhundert. Zwei davon sind datiert. Sie tragen die Jahreszahlen 1721 bzw. 1750.

Auf den Innenseiten der Altarflügel sind barocke Kreuzigungsbilder.

Die Außenseiten sind später mit Gemäldekopien versehen worden.

Die Kanzel aus dem Jahre 1652 ist ein schlichter viereckiger Korb mit einer Stifterinschrift. Über der Kanzel hängt ein viereckiger Schalldeckel. Stifter waren der Grambeker Bauernvogt Hinrich Saloman und seine Ehefrau Catharina Martens aus Granzin, die die Kanzel dem Gedächtnis ihrer Eltern, Brüder und Schwestern gewidmet haben.

Ein spätgotisches Kruzifix aus Eiche, die Balken mit Vierpaßenden, hängt an der Südwand der Kapelle.

Die Kerzenhalter an den Seitenwänden sind aus Zinn gegossen und vom Gold- und Silberschmied Friedrich Stuhlmüller entworfen und geschaffen. Während der Abendgottesdienste erstrahlt der Kapellenraum im Schein der Kerzen in einem besonders festlichen und feierlichen Glanz.

Von einem spätgotischen Gemäldealtar gibt es noch das Mittelteil und einen Flügel mit geringen Resten von Malereien. Er wird im Vorraum der Kapelle verwahrt.



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